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BU10112K Mit Diktaturen verhandeln? Westdeutschlands doppelbödige Europapolitik während der Ära Brandt

Beginn Do., 13.06.2024, 18:00 - 19:30 Uhr
Kursgebühr 5,00 € keine Ermäßigung
Dauer 1 Termin
Kursleitung Hans Peter Schunk

Nach dem Zivilisationsbruch des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts befand sich Deutschland in einer moralischen Krise, war besetzt und verfügte nur über äußerst begrenzten außenpolitischen Handlungsspielraum. Im November 1973 erhielten sowohl die DDR als auch die Bundesrepublik einen Sitz in den Vereinten Nationen. Darüber hinaus hatte sich die Bundesrepublik Deutschland dank ihrer Neuen Ostpolitik und ihrer wirtschaftlichen Stärke zu einem der bedeutendsten Akteure auf der europäischen Bühne entwickelt. Der Vortrag untersucht, wie die Bonner Republik in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren mit den südeuropäischen Diktaturen in Griechenland, Spanien und Portugal umging, während im Zuge der zunehmenden Politisierung immer höhere moralische Maßstäbe an die deutsche Außenpolitik angelegt wurden.




Kursort

Kursraum 013

Unterm Heilig Kreuz 1
36037 Fulda

Termine

Datum
13.06.2024
Uhrzeit
18:00 - 19:30 Uhr
Ort
Unterm Heilig Kreuz 1, vhs-Haus, Kanzlerpalais, Kursraum 013